Memorial 2009



1909 - 2009

Dem Genius

Alexander Aigner

zum Gedächtnis

Portrait: Alexander Aigner

* 18. 05. 1909, Graz     + 07. 06. 1988, Graz

Memorial 2009

Dissertation bei Tonio Rella (Graz, 1935):
Mathematische Behandlung des Einsiedlerspieles in der Ebene und im Raume.
Über die Möglichkeit von x4+y4=z4 in quadratischen Körpern.
Promotion: Alexander Aigner
Promotion am Samstag, 06.06.1936
in der Aula der Karl-Franzens-Universität Graz
*
Wissenschaftlicher Werdegang von Alexander Aigner:

1936 Assistent an der 2. Lehrkanzel für Mathematik der Technischen Hochschule Graz (heute: Technische Universität Graz)
1947 Habilitation an der Karl-Franzens-Universität Graz
1957 Titel eines außerordentlichen Universitätsprofessors
1967 Extraordinarius (außerordentlicher Universitätsprofessor)
1969 Ordinarius (ordentlicher Universitätsprofessor) und Lehrkanzelvorstand
1979 Emeritus (emeritierter Universitätsprofessor)
*
Auswahl mathematischer Publikationen von Alexander Aigner:

Über die Möglichkeit von x4 + y4 = z4 in quadratischen Körpern, Jahresbericht der D. M. V. 43 (1934), 226--229
Kriterien zum 8. und 16. Potenzcharakter der Reste 2 und -2, Deutsche Mathematik 4 (1939), 44--52
Mathematische Behandlung des Einsiedlerspieles in der Ebene und im Raume, Deutsche Math. 5 (1940), 12--36
Die Zerlegung einer arithmetischen Reihe in summengleiche Stücke, Deutsche Math. 6 (1941), 77--89
Stufenreihen im Potenzrestcharakter, mit Koauthor Hans Reichardt, Journal für die reine und angewandte Mathematik 184 (1942), 158--160
Der multiplikative Aufbau der Polynome in der unendlichen Ordnungszahl omega, Monatshefte für Mathematik 55 (1951), 157--160
Der multiplikative Aufbau beliebiger unendlicher Ordnungszahlen, Monatsh. Math. 55 (1951), 297--299
Ein zweiter Fall der Unmöglichkeit von x3+y3=z3 in quadratischen Körpern mit durch 3 teilbarer Klassenzahl, Monatsh. Math. 56 (1952), 335--338
Zur einfachen Bestimmung der Klassengruppe eines imaginär quadratischen Körpers, Archiv für Mathematik 4 (1953), 408--411
Die kubische Fermatgleichung in quadratischen Körpern, J. Reine Angew. Math. 195 (1956), 3--17
Die Unmöglichkeit von x6 + y6 = z6 und x9 + y9 = z9 in quadratischen Körpern, Monatsh. Math. 61 (1957), Nr. 2, 147--150
Die Häufigkeitsverteilung gewisser Typen von endlichen Graphen, J. Reine Angew. Math. 200 (1958), 125--128
Einige handliche Regeln für biquadratische Reste, Mathematische Nachrichten 17 (1959), 219--223
Folgen der Art a rn + b, welche nur teilbare Zahlen liefern, Math. Nachr. 23 (1961), 259--264
Die diophantische Gleichung x2+4D=yp im Zusammenhang mit Klassenzahlen, Monatsh. Math. 72 (1968), Nr. 1, 1--5
Quadratische und kubische Restkriterien für das Auftreten einer Fibonacci-Primitivwurzel, J. Reine Angew. Math. 274--275 (1975), 139--140
Der quadratfreie Kern der Eulerschen phi-Funktion, Monatsh. Math. 83 (1977), Nr. 2, 89--91
Über Produkte von Kantenlängen im regulären Vieleck, Mathematisch-physikalische Semesterberichte, N. F. 25 (1978), 97--101
Über Primzahlen, nach denen (fast) alle Fermatschen Zahlen quadratische Nichtreste sind, Monatsh. Math. 101 (1986), Nr. 2, 85--93
*

1. Artikel über Alexander Aigner in der Wikipedia
2. Mathematischer Stammbaum von Alexander Aigner im Mathematics Genealogy Project
Die folgenden Beiträge aus der konstruktiven algebraischen Zahlentheorie sind
dem Gedächtnis an den Zahlentheoretiker Alexander Aigner anläßlich
der hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages im Jahre 2009 gewidmet:
3. Zyklen indefiniter quadratischer Formen und Klassenzahlen reell quadratischer Zahlkörper
4.1. Quartette total reeller kubischer Zahlkörper mit übereinstimmender Fundamentaldiskriminante
4.2. Zusammenfassung der statistischen Ergebnisse über die zweite 3-Klassengruppe
5. Kapitulation in unverzweigten zyklisch kubischen Erweiterungen quadratischer Zahlkörper
6.1. Zweistufige Türme von p-Klassenkörpern über Grundkörpern mit p-Klassengruppe vom Typ (p,p)
(Vortrag gehalten im Rahmen des ÖMG-DMV-Kongresses am 25.09.2009 an der TU Graz)
6.2. 3-Kapitulation über quadratischen Körpern mit 3-Klassengruppe vom Typ (3,3)
(Numerischer Anhang zum Vortrag am 25.09.2009 an der TU Graz)

Back to Algebra